Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, nur ein Skizzenbuch mit mir herumzutragen, anstatt bei jedem Event wieder neu zu entscheiden, ob ich nun das winzige für die Hosentasche, das mit dem guten Aquarellpapier oder lieber das mit dem grau getönten Papier….Ich habe mir also vorsorglich 5 identische Skizzenbücher mittleren Formats mit brauchbarem Wasserfarbentauglichem Papier gekauft und habe das erste davon nun immer bei mir. Auf der Finnlandreise im Februar ist- dank der Abgelegenheit unserer Hütte und den langen Abenden - die bisher intensivste Reihe von Zeichnungen entstanden, Tag für Tag.
Learning to draw once more
For a long time I had the wish to learn drawing digitally. Why, I can’t even say, because digital drawings mostly look technical and overly colorful to me. But there has always been the challenge of the technical aspect, so I signed up for a class with the Sketchbookskool and started. Apart from the fascination with the endless possibilities I am quite pleased with the first results.
Seit langem bin ich vom digitalen Zeichnen fasziniert, auch wenn mir viele Ergebnisse zu bunt und zu technisch sind. Aber „zu bunt“ war auch einmal mein Vorurteil gegenüber Acrylfarben…. Also habe ich einen Kurs bei Sketchbookskool gebucht und lerne, lerne, lerne… Die Auswahl an Werkzeugen und Hilfsmitteln ist endlos und die Ergebnisse müssen weder zu bunt noch zu technisch sein.
Laudatio für einen tollen Fotografen
„Fotografieren ist zu einer preiswerten Freizeitbeschäftigung geworden (es sei denn, man jagt der neuesten High-tech-Kamera hinterher), die Speicherkarten in der digitalen Fotografie erlauben nahezu unbegrenzten und fast kostenlosen Versuch und Irrtum beim Fotografieren. Und das Versenden von Bildern in Sekundenschnelle so einfach, dass viele junge Menschen so etwas ein fotografisches Tagebuch führen, ob privat oder mit der ganzen Welt geteilt.
Gibt es eigentlich noch jemand, der NICHT fotografiert?
Und wer lässt noch regelmäßig Abzüge von seinen Aufnahmen machen?
Was also hat uns ein Fotograf wie Klaus Bertlein zu geben, das wir uns nicht alle mit unserer eigenen Fotografie holen könnten?“
Darüber spreche ich am Sonntag, den 13. Oktober um 15 Uhr in der ehemaligen Synagoge in Ottensoos. Herzliche Einladung hierzu!
www.synagoge-ottensoos.de/ , Dorfplatz 5
91242 Ottensoos
Alle Fotos unten von Klaus Bertlein (Ausschnitte)
Ausstellen, wo andere Urlaub machen
Südwärts: Fränkische Kunst auf Sardinien
Künstler aus Hersbruck, Nürnberg und Umgebung stellen zum vierten Mal in Santa Maria Navarrese aus
Vom Fluss ans Meer - „Kunst im Fluss“ war noch gar nicht ganz zu Ende, als Kunst-Botschafter Christoph Gerling sich schon wieder auf große Fahrt begab, die Arbeiten von 21 Künstler*innen im Kofferraum. Von den Mäandern der Pegnitz an die Strände des Tyrrhenischen Meeres, um bereits zum vierten Mal im Torre Spagnola in Santa Maria Navarrese, auf halber Höhe von Sardiniens Ostküste, eine Kunstschau an runde Wänden zu hängen.
Die Öffnungszeiten sind wirklich südlich: von 21 bis 23 Uhr sperren die Aufsicht führenden Künstler täglich die knarzende Tür des alten Turms auf. Zu dieser Zeit haben die Einheimischen, die Urlaubsgäste und ihre nachtaktiven Kinder in den Strandbars und den umliegenden Ristorantes fertig geschmaust, begeben sich auf einen Verdauungsspaziergang und sparen dabei die steilen Stufen den Torre Spagnola hinauf nicht aus.
Innen erwartet sie eine vielseitige Schau fränkischen Kunstschaffens und das Interesse ist groß: bis zu 130 Gäste pro Abend, manchmal auch deutlich weniger, begutachten Malerei, Fotografie und Objekte und lassen sich gerne von Initiator Christoph Gerling auch etwas auf Italienisch erklären.
Aber Kunst ist eben auch selbsterklärend und sprachübergreifend: ob die kleinen Gespenster von Reiner Zitta, die wie gute Geister in großer Anzahl rund um die dicke Säule verteilt sind, die das Obergeschoß stützt oder die nachtvioletten Räume von Nora Matocza, ob die unaufhaltsam einer kosmischen Katastrophe entgegen schlitternden Stadtansichten von Woldemar Fuhrmann, die kleinen Akte in Kupfer von Franz Weidinger, die Farbfeldmalereien von Ingrid Pflaum oder die erdfarbenen Gesteinsfotografien von Barbara Henning – die Betrachter lassen sich von Dingen, die ihnen bekannt vorkommen gerne zu den Dingen „ver-führen“, die Sehgewohnheiten und Kunstauffassungen herausfordern. Eine Herausforderung anderer Art sind die Ausblicke aus den Fenstern des Turms auf die funkelnden Lichter der naheliegenden Ortschaften oder die Strandpromenade selbst – die Aussicht macht der Kunst immer wieder Konkurrenz. Doch die schöne Lage ist natürlich auch ein Pfund, mit dem sich wuchern lässt.
Von der Gemeinde Baunei schaute diesmal Dr. Maria Assunta Mereu vorbei, viele andere Kräfte waren in der Vorbereitung der „Sagra della Carne di Capra“ gebunden, einem riesigen Dorf-Fest mit Ziegenbraten vom Spieß, bei dem auch die Künstler dabei sein konnten.
Lievzeichnen beim Gitarrenfestival Hersbruck
Durchs Ohr über die Hand direkt aufs Blatt
Knapp 100 Zeichnungen in sieben Tagen und neun Konzerten
Ein Experiment war es für alle Beteiligten: zum 20. Jubiläum des Gitarrenfestivals eine Live-Zeichnerin zu haben, die nicht nur alle Konzerte, sondern auch Workshops und Einzelunterricht begleiten würde wie eine Reporterin, nur eben nicht mit Worten, sondern mit spontan vor Ort entstehenden Zeichnungen. „Visuelles Storytelling“ oder „gezeichnete Reportagen“ heißt das Genre, an dem sich HZ-Karikaturistin Ute Plank im Rahmen des Festivals erstmals versucht hat. Hat sie nun die Tage anders erlebt, als ein ausschließlich der Musik Lauschender?
Nachmittags um 5 ging es los: der Adrenalinspiegel stieg, eine gewisse Nervosität machte sich breit, als müsste auch ich auf einer Bühne stehen. Eine gute Sache eigentlich, denn um die neun teils überlangen Konzerte im wahrsten Sinne des Wortes „durchzustehen“, war mehr als Ausdauer gefragt. Auch meine „Performance“ war jeden Tag und Abend neu gefordert: es ging mir ja darum, die Stimmung und Energie der Musik direkt aufs Zeichenpapier überspringen zu lassen, was eine Mischung aus Konzentration und Offenheit erforderte, und dabei typische Eigenheiten der Musizierenden festzuhalten, meist bei relativer Dunkelheit im Saal. Und teilweise mit persönlichem Geschwindigkeitsrekord: um beim Konzert der Stipendiaten am Sonntag wirklich jeden abzubilden, musste eine Zeichnung genau in der Zeit fertig gestellt werden, die das Musikstück brauchte, zwischen drei und maximal 5 Minuten also. Dafür hätte ich diesmal beim besten Willen nicht, wie in den letzten Jahren öfter einmal, einen Bericht schreiben können… die Worte wollten sich nicht einstellen, eine andere Region des Gehirns hatte übernommen und war mit der Auge-Hand-Koordination voll ausgelastet. Wenn dann die Festivalgäste in die Pause strömten, hingen, noch nass und wirklich gerade „neugeboren“, meine optischen Eindrücke des eben Gehörten und Gesehenen schon an der Pinnwand.
Potentiell peinlichste Momente
Der Fingerstyle-Abend war nicht gerade leise. Aber genau in einem dieser Augenblicke, wo man eine Stecknadel hätte fallen hören, kam mein perfekt ausbalanciertes Dreibein-Zeichenbrett ins Wanken und mit ihm Wasserglas und zwei offene Farbgefäße, Aquarellkasten und eine Auswahl Pinsel und Stifte. Ohne die rettend zugreifende Hand eines aufmerksamen Festivalgastes wäre ich durch einen Riesenkladderadatsch aufgefallen.
Nicht zutreffend war allerdings die Befürchtung zweier befreundeter Damen, Gitarrist Jan Depreter hätte mich in der Stadtkirche öffentlich dazu aufgefordert, mit dem Zeichnen aufzuhören. Da hatten sie sich verhört: Depreter forderte sehr höflich eine neben mir sitzende Zuhörerin auf, ihr klingelndes Handy doch bitte auszuschalten.
Die durch die Nacht zuckenden Blitze, die das Kirchenschiff dramatisch erhellten und den grummelnden Donner konnte er nicht zum Verstummen bringen.
Aber wie sagte eine Zuhörerin zu mir: „Hier im Haus Gottes sind wir sicher!“
Umsorgt
Großes Lob für alle hinter den Kulissen: neben den unglaublichen Leistungen an langen Tagen und in kurzen Nächten blieb noch genug Energie, um mir eine zusätzliche Pinwand aufzustellen. Den Mitarbeitern „Backstage“ habe ich ein Leporello von 150 cm Länge gewidmet, das vermutlich bald im Bürgerbüro zu sehen sein wird.
Nach dem Zusammenbruch meines Dreibein-Zeichenbretts bekam ich ein stabiles Lesepult von den Möbelmachern gestellt.
Der 8-jährige Elia Kreusch lief mir in alle Workshops nach, um mir eine Flasche Wasser zu servieren. Er war aber auch mein schärfster Kritiker: „ Diese Linie musst Du aber noch zu Ende malen!“ hieß es, oder „Deine Farben sind zu dunkel, warum malst Du nicht mal mit Orange?!“ kommandierte er und wechselte dann schnell mein getrübtes Malwasser aus. Seine Tipps waren Gold wert, ich habe sie alle befolgt.
Workshops
Tagsüber war ich in so vielen Workshops und Einzelstunden wie möglich anwesend. Die Bandbreite war groß. Der betagte Carlos Barbosa-Lima hörte sich eine kurze Sequenz seines Schülers an, machte ein paar wenige Anmerkungen in seinem erfindungsreichen Spanisch-Englisch und fing dann an, von seinen Erlebnissen mit den Gitarrenhelden der letzten Jahrzehnte auf der ganzen Welt zu erzählen. Irgendwann stellte sein Schüler die Gitarre beiseite und lauschte nur noch- den selbst erlebten Geschichtsstunden aus der Musikerszene.
Ganz anders bei Johannes Tonio Kreusch oder Doris Orsan. Da wurden die 45 kostbaren Minuten durchaus mal mit einer Sequenz von nur einer Notenzeile Länge zugebracht, die Lehrer und Schüler immer wieder durchackerten, um exemplarisch an diesem Schnipselchen Grundsätzliches zu erarbeiten, einen weicheren Stil oder eine pointiertere Setzung von Akzenten.
Auch Körperübungen für Musiker gab es, um Verspannungen zu vermeiden, eine weitere Gelegenheit zum „Speed-Zeichnen“. Professor Michael Langer analysierte messerscharf die „gelungensten ersten Akkorde der Popgeschichte“.
Übrigens: vom Fachjargon habe ich nicht einmal ein Viertel verstanden. Aber: um zu zeichnen, was man sieht, muss man kein Gitarrenlatein beherrschen.
Jederzeit wieder? Eine schwierige Frage. Ausgepumpt ist man am Ende dieser Woche, aber auch auf Wolke Sieben wegen all der netten Kommentare und dem Hochgefühl, mit den anderen Helfern eine gemeinschaftliche Leistung erbracht zu haben. Und erfüllt von der grandiosen Vielfarbigkeit der neun Konzerte – Radio anschalten und irgendeine Musik hören, das war in dieser Woche keine Option. Der Termin für das Gitarrenfestival 2020 steht bereits fest, ob ich wieder mit Farbkasten und Pinsel dabei bin, noch nicht.
Alle Fotos von mir, außer das Foto von mir: Harald Wittig
Danke an die Hersbrucker Zeitung für das Veröffentlichen dieses Texts und dieser Bilder und für die Unterstützung meiner Arbeit!
Löcher fragen beim Offenen Atelier
Auch das ist Teil des OFFENEN ATELIERS: hineinspitzen in einen Raum, in dem Kunst ( und Krempel) entsteht und fragen, wie das so alles vor sich geht. Und die sogenannte “Inspirationswand” erforschen und sich oder die Atelierbesitzerin fragen, welche Geschichte die Bilder an der Wand haben und warum sie inspirierend wirken sollen?
Da wäre etwa das Zirkusbild, das mein Vater gemalt hat für das Kinderzimmer meiner Schwester und mir. Kennt ihr das, wie intensiv man sich als Kind Dinge ansieht? Und dann als Erwachsener doch ganz neue Dinge entdeckt….
Es hängen seiten aus den Katalogen der Naturkleidungsherstellerin Gudrun Sjöden an meiner Wand. Ihre Entwürfe waren schon immer Kunstwerke in meinen Augen.
Ui, da hinter dem Samowar spitzt eine Katzenmaske des erst vor wenigen Tagen verstorbenen Zeichners Tomi Ungerer hervor. In diesen Tagn wird mir erst klar, wie sehr und wie lange schon (!) er mich geprägt hat!
Ganz unten rechts hängt eine Kinderzeichnung von mir. Schon immer haben mich meine Eltern gefördert in dem, was ich mir gewünscht habe. Dafür bin ich sehr dankbar.
Und links der Katzenmaske ist eine Postkarte von einer Dogge, die sehnsüchtig eine Wurst auf dem Tisch beäugt… aber die Geschichte erzähle ich Ihnen beim OFFENEN ATELIER am 3. März von 10 bis 18 Uhr in Kühnhofen 20 bei Hersbruck!
Die fantastischen Kolleginnen, die an diesem Tag ebenfalls ihre Ateliertüren öffnen, finden Sie hier:
Gerlinde Bergers Schmuck-Werkstatt in der Turngasse 4 „klebt“ direkt an der Spitalkirche. Sie zeigt, wie viel Mühe und Kleinarbeit hinter den eleganten Schmuckstücken steckt, die man von ihr kennt. In Weigendorf kann man die Keramikerin und Mosaik-Künstlerin Leonie Böhnel in der Hauptstraße 29 besuchen. Sie lädt zum „MitMachMosaik im Winteratelier“, stellt mannigfaltiges Material zur Verfügung und hofft auf sprudelnde Ideen und zeitverlorenes Tun bei ihren Gästen. Nur ein paar Häuser weiter „Zur Fallmühle 13“ in Weigendorf bietet Malerin und Druckkünstlerin Nora Matocza neben Kaffee und Prosecco im Atelier auch mehrere Drucke von Radierungen auf ihrer Druckerpresse zum Zuschauen an.
Auch um Offenhausen herum finden sich zwei Offene Ateliers: Glaskünstlerin Silvia Lobenhofer-Albrecht kann man in der Hauptstraße 9 bei Technik und Zuschnitt der Glasbearbeitung zusehen, auch die Glasgestaltung mit Krösel, Mosaik und Farben wird vorgeführt. In ihrem schönen Schauraum stellen als Gäste aus Nürnberg als Gäste aus Nürnberg Irene Kress-Schmidt Objekte aus Computerteilen aus und Gerda Karina Hederer zeigt Malerei. Bei Irene Kress-Schmidt können sich die Besucher porträtieren lassen.
Gleich um die Ecke im Keramikatelier von Anita M.Franz in Egensbach 507 gibt es Arbeiten aus Ton zu sehen und bei gutem Wetter wird sie um 14 Uhr,einen Holzbrand im Garten anzünden. In ihrem „Galeriehaus“ stellt Luitgard Wiesner Acrylbilder aus um 13 und 16 Uhr gibt es Führungen.
Wer zu Roswitha Farnsworth in die Pegnitztalstraße 4 nach Hohenstadt kommt, darf der Skulpteurin beim arbeiten zusehe. Neben eigenen Werken finden Besucher auch Skulpturen von afrikanischen Bildhauern aus Zimbabwe vor. Wer sich für die Modelliermasse NonaD interessiert, kann diese käuflich erwerben und dabei wertvolle Tipps zur Verarbeitung mitnehmen. Kaffee, Kuchen und gute Gespräche bietet Farnsworth auch noch an.
Etwas weiter hinten im Tal hat Bettina Graber in der Tunnelstraße 7 in Vorra ihr Atelier. Bei ihr werden im wahrsten Sinne „brandneue“, also frisch gebrannte Porzellan- und Keramikarbeiten gezeigt. Sonderangebote, ein kleines Büfett mit aus Tee, Kaffee und Fingerfood laden zum Verweilen und die Glaskünstlerin Uschi Distler ist zu Gast.
Bis nach Altdorf muss fahren, um den „Malort“ von Tanja Hoffmann in der Kiliansgasse 3 zu besuchen. Dort dürfen Erwachsene auf ihrer großen Malwand kostenlos tätig werden. Die Porzellan-Künstlerin Veronika Riedl hat ihre mobile Drehscheibe dabei und führt das Drehen ihrer hauchzarten Objekte vor, die man natürlich auch erwerben kann.
Artikel im RAD-Magazin über meinen Serienkonsum ...
https://www.design-evakraeling.de/
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Binge 76
Ute Plank betätigt sich als Archäologin in den Sedimenten der eigenen Fernsehgewohnheiten
Radtagung 2018, Bunter Abend
Ich gleite in den Saal, wo sich gerade Matthias Jeschke auf seine Lesung vorbereitet. Unvermittelt legt Matthias los und beschwört in einer Wortkaskade, in sich überschlagenden Sätzen, irgendwo zwischen gestrecktem Sprach-Galopp und „Stream of consciousness“, Filme herauf, die ihm etwas bedeuten. Jedem Film wird ein atemloser 4-Minuten-Text gewidmet, die Gäste kommen mit dem Denken kaum hinterher, sind amüsiert, erkennen etwas wieder, sind angerührt, gucken verständnislos. Das Filmspektrum reicht von vermeintlich banal bis zur cineastischen Hochkunst, manches ist mir völlig unbekannt, entzückt erkenne ich James Bond und Jack Reacher, aber vor allem leuchtet für mich eine Erkenntnis mit Aha-Effekt auf: da hat einer denselben Vogel wie Du, taucht ebenso gerne in die filmischen Erfindungen kreativer Geister ab und sucht sich Wahlverwandte in Sitcom und Serie, TV-Drama und Action- Explosion.
Bei mir sind es die Serien, die mir fade Stunden bunt machen und zu Hause unternehme ich den Versuch, mich an alle Serien zu erinnern, die ich je gesehen habe. Denn natürlich habe ich schon als Kind angefangen mit Flipper, Lassie und Catweazle. Nur musste man für die jeweilige Folge (nur eine!!!) noch das Spiel im Freien unterbrechen und heimkommen, um eine Sendung gucken zu können, die im Fernsehprogramm der Tageszeitung mit dem kleinen Häschen für Kinderprogramm gekennzeichnet war.
Im Zug meiner Recherche in der eigenen Vergangenheit realisiere ich schnell, dass „Glotzen“ natürlich kein Alleinstellungsmerkmal von Matthias Jeschke oder mir ist.
Filme rufen Leidenschaften hervor, das Zeit-Magazin fragt im Märzheft die 50 Lieblingsserien seiner Mitarbeiter ab und verzeichnet die promptesten Antworten auf eine Firmen-Rundmail in der gesamten Geschichte des hausinternen Mailverkehrs.
Ich empfinde die neu gewonnene Freiheit des Streamens immer noch als Luxus: mir anzusehen, was ich will, wann ich will. Und welche fantastischen Geschichten und Einblicke mir das gewährt hat: an den Königshof von Troja und Heinrichs des VIII. konnte ich mich ebenso „beamen“ lassen wie an den Königshof der jungen Elizabeth II oder ins Weiße Haus. Ich durfte Verbrechern auf der Spur sein, durch Städte schlendern, die ich vielleicht nie betreten werde, die „Denke“ von Anwälten ergründen und bei einer OP am offenen Herzen dabei sein. Manches haben wir als Familie angesehen und die Gerichte von Sarah Wiener gemeinsam nachgekocht.
Ich empfinde das als alles keineswegs als banal. Sorgfältig entwickelte Charaktere und raffinierte Geschichten, das alles ist in meine Bildideen gekrochen und hat mich immer wieder neu gefesselt. Zu jeder Serie, die mir eingefallen ist, habe ich eine Postkarte gestaltet. Noch nie habe ich so viel Resonanz bekommen, wie auf die Veröffentlichung dieser Kleinstwerke auf Instagram.
Bei 79 war ich nicht durch, ich habe aufgehört.
Das Designbüro Eva Kräling hat die Seiten im RAD-Magazin so wunderbar gestaltet! https://www.design-evakraeling.de/
Das RAD- Magazin ist eine Veröffentlichung der Künstlergemeinschaft DAS RAD https://www.dasrad.org/
Artikel in den Fürther Nachrichten von Sigrun Arenz am 4. Dezember 2018
Mit Einverständnis der Autorin Sigrun Arenz dürfen Sie hier ihren tollen Text aus den Fürther Nachrichten lesen:
Die Bilder sind verspielt, aber nicht albern. Sie zitieren, persiflieren und kopieren, setzen Figuren in neue Kontexte und verfremden ihre Aussagen. Ute Plank, Malerin, Pressereferentin, Kulturredakteurin und Illustratorin aus Hersbruck, hat ihre eigene Ausdrucksform gefunden, die in hohem Maße vom Zitat lebt.
Plank nimmt zum Beispiel mittelalterliche Malerei auf, nimmt Tafeldrucke zur Vorlage und gestaltet daraus neue Werke. "Nachts im Museum" etwa werden Figuren aus der Kunstgeschichte in einzelnen Tafeln an ungewohnte Stellen gesetzt. Die Madonna hält ein Kind in den Armen, das ganz offensichtlich nicht der abendländischen Ikonographie entspringt.
Hinter so manchem Bild steht eine direkte Auseinandersetzung mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. "Brexit" etwa heißt eine Serie runder Bilder in quadratischen Rahmen, die immer ein Menschenpaar in den Vordergrund stellt, immer eine Frau, die einen samtenen Schirm trägt, mit dem sie sich abschirmt von den Wettern der realen Welt draußen, dem Anblick von "Austerity" und dem Flüchtlingsboot, das den Namen "awakening conscience", erwachendes Gewissen, trägt.
"Unwahrscheinlichkeitstheorien" ist der Titel der Ausstellung, mit der John Hammonds Art-Agency das Kalenderjahr in dem Kunstort an der Maxstraße beschließt. Anna Schwarm, Leiterin des Kulturzentrums Südpunkt in Nürnberg, zeigt in ihrer Einführungsrede zur Vernissage auf, wie die "wahrscheinliche Unmöglichkeit" in der Kunst einen Paradigmenwechsel erlaubt, den Betrachter vom bekannten Terrain fortzieht, anhand der Vergangenheit die Gegenwart durchleuchtet. Und so erscheinen Planks Bilder lediglich auf den ersten Blick "nur" schön, auch wenn die Künstlerin in den vergangenen Jahren den eigenen Wert des "bloß Ästhetischen" wiederentdeckt hat.
Dahinter stecken Gedanken, Fragen, Spekulationen und gelegentlich auch feministische Verärgerung über festgefahrene Rollenklischees. Deshalb hat Plank etwa Ludwig Cranachs "Jungbrunnen" kurzerhand umgemalt, aus jedem Mann, der im Original eine alte Frau zur Verjüngung zum Wasser führt, eine Frau, aus jeder alten, verschämten oder frisch verjüngten Frau einen Mann gemacht. Das Ergebnis ist vordergründig ein Spaß, lässt aber Raum für weiterführende Überlegungen.
Dass lesende Frauen gefährlich sind, wird zum Titel einer ganzen Bilderserie, in der Frauengestalten in (und manchmal auch über) Puppenküchen in ihre Lektüre vertieft sind. Frauen, die lesen, so der erste Eindruck angesichts von Haufen unordentlichen Geschirrs, vernachlässigen den Haushalt. An anderer Stelle wirft das Buch der Lesenden einen hellen Schein auf ihr Gesicht, zeigt, wie sehr Bücher das Dunkel erhellen können.
Musikalisch wurde die Vernissage übrigens ausgestaltet von dem Terzett "Tonträgerinnen", die englische Volksweisen, klassische und moderne Werke spielen und gelegentlich auch singen, "True Colours" etwa, einen Titel, der sich schön verbindet mit den Farben und den Aussagen von Planks Bildern.
"Unwahrscheinlichkeitstheorien": Sparkasse Fürth (Masxstraße 32). Bis 18. Januar.
Text: Sigrun Arenz, Fürther Nachrichten
Eine wunderbar geschriebene Wertung der momentan laufenden Ausstellung!
Eine Landkarte zum Kurzurlaub
Das wunderbare Buch von Helen Cann “Handdrawn Maps” hat mir gezeigt, dass sich nicht nur Wegbeschreibungen in Landkarten abbilden lassen, sondern auch Rezepte, Gemütszustände und ein für den Kurzurlaub in Frankreich gepacktes Auto.
Ach, ich liebe ein ordentlich gepacktes Auto…! Wie bedauerlich, dass es nie so bleibt.
In einem Zelt fühlt man sich wie in einem kleinen Privatuniversum. Darum der Globus, der die wunderbare Campingstelle mit Mond- und Sonnenaufgang beschreibt.
Den Weg zu einem typisch französischen Ratatouille durch die überreich bestückte Gemüsetheke im Carrefour zu finden, braucht auch ein bisschen Anleitung…
Das romanische Kirchlein von Bourg-Lastic hat einige denk- und manche merkwürdigen Elemente, u.a. ein Tier auf einem Kapitell, das selbst Experten nicht eindeutig bestimmen können.
Was einem auf 1500 Kilometern so alles im Kopf herum geht…
Den aufregenden Wellen und ihren Wellenreitern am Strand von Biarritz zusehen…
Pilgerzeichnen Drawing pilgrims
Eine schöne und lohnende Erfahrung war mein erster echter Zeichen-Urlaub! Während mein Mann eine Tagung in Santiago de Compostela besuchte, hatte ich drei ganze Tage, um die ankommenden Pilger auf dem eindrucksvollen Platz vor der imposanten Kathedrale zu zeichnen. Die Pilger, die anstrengende Wochen hinter sich hatten, haben wohl den Anblick der Kirche als ähnlich überwältigend empfunden wie das Pilger des Mittelalters taten - jedenfalls legten einige rührende Szenen dies nahe. Die Anwesenheit so vieler Menschen, die eine spirituelle Erfahrung gemacht haben, macht etwas mit dieser stadt, das ich sehr angenehm fand. Der größte Teil der dort ankommenden Menschen war weder wegen Shopping noch wegen Sightseeing gekommen- auch wenn Santiago da einiges zu bieten hat.
Zur besonderen Atmosphäre gehörte auch der rege Austausch sich vorher fremder Menschen auf dem Platz vor der Kathedrale, untereinander, und wie man auf meinen Zeichnungen sehen kann, auch über die sozialen Netzwerke!
Eine dicke Säule im Rücken und den Zeichenstift im Anschlag....
Nicht alle PilgerInnen sind blutjung - ganz im Gegenteil!
Manche sind sogar zu dritt unterwegs...
Zuerst einmal die Wanderschuhe abstreifen - ein Hochgenuss!
Und dann das Erlebte mit der Welt teilen...
Wanderstab abgebrochen? Trotzdem weiter!
Schaut, Leute!!!! Hinter meinem Rad die Kathedrale!!!
Fashionmäßig mein absoluter Lieblingspilger!
Nicht alle pilgern. Manche versuchen, Geld mit einem nicht abreissenden Singsang vor den Kirchentoren zusammen zu bekommen.
Binge
Das Binge-Watchen ist eine relativ neue "Unart", erst durch das Streamen von Serien ermöglicht. Die Faszination von Serien reicht in meinem Leben aber viel weiter zurück bis hin zu "Flipper", "Lassie", "Unsere kleine Farm" und "Catweazle". Mein Versuch, mich an alle Serien zu erinnern, die ich je gesehen habe, ist gleichermaßen erschreckend wie amüsant- und schön. Jeder Serie habe ich ein postkartengroßes Blatt gewidmet, im Moment bin ich bei 65... und es warten doch noch einige. Inetressanter weise hat sich auch das ZeitMagazin vom 8.März mit dem Phänomen "Serie" befasst und stellt ein paar interessante Theorien auf...
"Binge-watching" is a relatively new phenomenon, made possible by streaming films on the internet. The fascination of series´ in my life goes back way further, back to "Flipper", "Lassie", and "Catweazle". My trying to remember every series I have ever wathced has been illuminating, a bit shocking- and beautiful. I dedicated a postcard sized drawing or painting to every series, at the moment I have reached 65...and counting...It´s interesting that the renowned ZeitMagazin has allowed quite a big part of their March issue to be filled by personal and insightful thoughts and theories about series`.
Das Skizzenbuchprojekt 2018 Sketchbookproject 2018
Hätte Zwerg Nase auf die umfangreiche Rezeptdatenbank von Chefkoch.de zurückgreifen können, dann wäre er wegen der Pastete Souzeraine nicht in Lebensgefahr geraten....
Read MoreBlaue Stunde Morning glory
Bei manchen Themen wünschte ich einfach, ich wäre ein abstrakter Maler... etwa, wenn nun das Kunstmuseum Hersbruck zum Mitmachen bei "Farbe Fläche Freiheit" einlädt. Nun gut, die Farbe meiner Wahl ist Blau, die Fläche ist mit den Hausbergen des Hansgörgl während der ersten Sonnenstrahlen bedeckt und mit einer Blume, die auf Englisch "Morning Glory" heißt, weil sie in den Morgenstunden blüht. Und die Freiheit besteht darin, dass ich morgens noch bei einer Tasse Tee ein bisschen lesen kann, während die Stallarbeiter längst am Werkeln sind...
Bezaubernde Begegnungen im Wehrgang/ Lovely Encounters on sunny sunday
Was für ein Tag: hunderte von Menschen schoben sich durch den Gänsturm, das Domizil der Altstadtfreunde Hersbruck und den Wehrgang, wo tatsächlich 7,65 Meter von Schorsch Hutzler so perfekt vorbereitet wurden, dass bis zu 15 Personen gleichzeitig das langgestreckte Werk betrachten konnten! Die schönsten Momente? Wenn sich Menschen auf dem Bild wiederfanden und sogar davor posiert haben!
What a day: hundreds of people wanted to see the 7,65 meter drawing shown "en plein air" but under the protecting roof of a historic building in Hersbruck. The most beautiful moments? When people found themselves on my drawing and let me photograph them standing proudly or amused in front of it!
Familie Bodendörfer aus Reckenberg sieht sich "ihr" Dorf im Porträt an. The Bodendörfers look at the portrait of "their" village I have drawn.
Frau Ademar hat sich inmitten der SängerInnen des Kirchenchors entdeckt. Mrs Ademar has spotted herself in the midst of the church choir.
Bildhauerin Anita M. Franz hat ihr Konterfei gefunden. Nur die rote Brille hat sie heute nicht auf. Anita Franz, sculptress, found her portrait- only the red glasses are missing today!
Mundartdichterin Rosa Pickel lässt sich mit mir vor der gemalten Schriftrolle mit einem ihrer lustigsten Gedichte fotografieren. Rosa Pickel has been writing poems in dialect for most of her life. But never before has she been painted doing it! She is right, I am left.
"Käthchen" Stefanie Weichelt und "Luther" Hans Hörauf stellen sich vor das März-Bild, auf dem sie beide zu finden sind. Reformator Martin Luther alias Hans Hörauf and would-be-nun "Käthchen" alias Stefanie Weichelt can be found in the drawing above.
Die ersten Gäste des Tages und das erste Bild des langen Frieses: die Kindergottesdienstkinder der Johanneskirche Hersbruck. My first guests of the day and the first to be drawn onto the long freeze: the children of a local church community have found themselves in my drawing.
Schnell, schneller, La Brass Banda
Wie das Zeichnerleben manchmal so spielt: auf dem furiosen Konzert von La Brass Banda im Festzelt von Hartmannshof fand ich nicht nur wunderbar gekleidete, tätowierte und frisierte Fans vor, sondern konnte mich an den Bandmitgliedern auch im Speedzeichnen üben... auf Instagram wurde Labrassbandaoffcial auf meine Zeichnungen aufmerksam und damit noch einige mehr. Und Kollegin Andrea Pitsch von der Hersbrucker Zeitung, die die rasanten Blechbläser für einen bericht in Worte fassen durfte, machte einen tollen Schnappschuss von mir beim Zeichnen in der tobenden Menge! Danke Andrea! Dieses und andere Skizzenbücher nehme ich morgen nach Engelthal in die Frankenalb-Klinik mit, wo um 19 Uhr meine Ausstellung eröffnet wird. Noch einmal herzlichste Einladung!
Foto: Andrea Pitsch
Screenshot vom Smartphone- wirklich nette hashtags!
Lauf links und Lauf rechts auf den Wadln...
Eine Kühnhofenerin in Hartmannshof...
Dirndlkunst aus Offenhausen- das Kuhdirndl!
Verliebtes Pärchen
Tolles Tatoo!
Kalenderblatt, eins von 52
Für den Jahreskalender 2018 unserer Künstlergemeinschaft "Das RAD" durfte ich eine der 52 Wochenblätter füllen. Geholfen hat mir dabei die Designerin Kristina Dittert von 3kreativ, ebenfalls RAD-lerin. Ich bin sehr glücklich, an diesem tollen Projekt teilnehmen zu dürfen und gespannt auf das Endergebnis!
"Pink Lady", Acryl auf Leinwand, Kalenderblatt, Gestaltung: Kristina Dittert 3kreativ
Betreutes Wohnen für Künstler?
Manchmal frage ich mich: wie werden die Altersheime für unsere Generation aussehen? Wird die Etagenbeschallung durch die Rolling Stones geschehen? Wer kontrolliert, ob wir nicht zuviel Blödsinn über die sozialen Netzwerke verbreiten? Und gibt es in der Seniorenresidenz für Künstler Farbe und Leinwand en gros und en detail?
Als ich auf das mir bis dato völlig unbekannte Gemälde Vincent van Goghs mit dem Hospital von Arles gestoßen bin, war klar: dies wird der Untergrund für meine Schummelein zu alternden Künstlern und Kunstwerken... es sind gar nicht so wenige, die das Alter in der Malerei thematisiert haben.
Im Bett und davor im Stuhl: Otto Dix "Die Eltern", 1921, rechts Albrecht Dürer "Selbstbildnis mit Pelz", 1500 - gealtert und ohne Pelz. Rund um den Ofen: Domenico Ghirlandaio "Alter Mann und sein Enkel", 1480; Vincent van Gogh "Alter provenzalischer Bauer", 1888; Ferdinand Hodler "Enttäuschte Seele", 1892; Alice Neel "Andy Warhol", 1970; Rembrandt "Selbstbildnis als alter Mann, 1606; Paula Modersohn-Becker "Alte Armenhäuslerin", 1906.
Im Hintergrund: Ernst Ludwig Kirchner "Die drei alten Frauen", 1925; Johann. H. C. Franke "Friedrich der II. mit Dreispitz grüßend, 1764; Hans Baldung Grien "Die drei Lebensalter und der Tod", 1540.
"Betreutes Wohnen", Acryl auf Kunstdruck von Vincent van Gogh
Mein ungewöhnlichster Auftrag bisher...
So eine Anfrage war noch nie da: ob ich auf einer Hochzeit zeichnen könne...? Da gab es kein langes Überlegen und in einem turbulenten Zeichenmarathon habe ich ein paar Blätter geschafft, die dem Brautpaar hoffentlich lange Freude machen. Eine Auswahl gibt es hier:
Mein Hauptbild: das Gebäude, in dem die Trauung stattfand, vorbereitet, das mir bis dato unbekannte Brautpaar eingesetzt...manuell... nicht mit Photoshop :) !
Bürgermeister, Standesamter und Ballonhalter in Personalunion.
Beim Sektempfang war es noch etwas schattig....
Ebenso beschäftigt wie ich: die Hochzeitsfotografin!
Elegantestes Styling und....
... originellstes Styling!
Anschneiden der dreistöckigen Torte mit gut fränkischen Kommentaren...
Der junge Mann erhaschte einen Blick auf "etwas Blaues" der Braut. Das warf ihn buchstäblich um...
Stimmungskanone bei der Brautentführung.
Je später der Mittag...
Nicht nur ein schöner, auch ein sehr rührender Auftrag, der mir unheimlich viel Freude gemacht hat!
Jazz aus Farbe und Leinwand
Cornelia Morsch und Beka Gigauri diskutieren über zwei Arbeiten von Cornelia Morsch. Foto: Rainer Unger
Die Ausstellung "Schere, Stein, Papier" , an der ich teilnehme, geht in die letzte Woche. Aus der Frankenpost Kulmbach füge ich die Abschnitte ein, die mich und meine Kunst-sucht-Liebhaber-Kolleginnen Cornelia Morsch (Leiterin des Kunstvereins Kulmbach) und Bettina Specht betreffen.
Eitel Sonnenschein bei Kunstmeile
Erst waren sie drinnen, dann waren sie draußen: bei dem wunderschönen Wetter am vergangenen Sonntag waren nicht nur die Geschäfte voll, sondern auch die Kunstwerke von interessierten Betrachtern belagert. Nur die "Mohna Lisa" musste drinnen bleiben. Noch mindestens bis Ende der woche werden die Werke zu sehen sein, vielleicht auch länger...